Orchidee – Orchidaceae - Phalaenopsis
In Deutschland zählen Orchideen zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Dennoch haben viele Zimmergärtner Schwierigkeiten mit der Pflege dieser faszinierenden Pflanzengattung.
Name: Orchidee - Orchidaceae - Phalaenopsis
Anzahl Arten: ca. 30000 Arten.
Gattungen: Phalaenopsis, Cattleya, Oncidium, Dendrobium, Miltonia.
Ursprungsländer: Südamerika, Asien (tropische Länder).
Standort: Viel Licht aber keine direkte Sonne, Halbschattig.
Temperatur: Orchideen sind sehr kälteempfindlich. Vermeiden Sie Zugluft.
Wuchs: Keine andere Pflanzenfamilie hat ein solches Spektrum, was Formen und Farben der Blüten anbelangt. Die meisten Schmetterlingsorchideen (Phalaenopsis) können mit Ihrer Hilfe schnell wieder neu austreiben und blühen.
Wuchsformen: Orchideen können auf verschiedene Art und Weise wachsen. Man unterscheidet dabei folgende Formen:
1. Epiphytisch, auf anderen Pflanzen wachsend.
2. Lithophytisch, auf Felsen oder Steinen wachsend.
3. Terrestrisch, auf der Erde wachsend.
Blüten: Blütenzeit ganzjährig möglich. Bis 10 cm.
Früchte: Fast alle Orchideenfrüchte sind Kapseln.
Vermehrung: durch Seitentriebe, Samen.
Häufigste Farben: weiß, gelb, rosa, lila.
Giftig: Entgegen dem verbreiteten Glauben, dass Orchideen giftig sein könnten, gilt eigentlich das Gegenteil: Die hübschen Pflanzen kommen in der Medizin und der industriellen Verarbeitung zum Einsatz und gelten als Heil- und Genussmittel. Sie können aber davon ausgehen, dass herkömmliche, im Handel erhältliche Exemplare ungefährlich sind. Verzehren dürfen Sie die Blumen, egal ob Zimmer- und Freilandorchideen, trotzdem nicht.
Krankheiten: Bakterien, Pilze und Viren hinterlassen auf den Blättern der Orchideen gelbe, braune oder schwarze Punkte bzw. Streifen oder ringförmige Flecken.
Schädlinge: Häufigste Schädlinge sind Dickmaulrüssler, Weiße Fliege, Spinnmilben, Schildläuse, Thripse, Wollläuse, Wanzen, Trauermücken, Weichhautmilben, Wurzelmilben.