Amaryllis - Hippeastrum - Ritterstern
Die Amaryllis, auch Ritterstern genannt, ist eine subtropische Zwiebelblume und braucht eine sehr spezielle Pflege, damit sie jedes Jahr zu Weihnachten ihre prächtigen Blüten öffnet. So schön die Amaryllis ist, so gefährlich ist sie auch. Alle Pflanzenteile sind hochgiftig, besonders aber die Zwiebel, die verschiedene Alkaloide enthält. Die Zwiebelgewächse aus Südamerika (Peru) brauchen fünf Jahre bis sie das erste Mal blühen. Etwa fünf bis acht Wochen nach dem Einpflanzen der Blumenzwiebel können Sie mit dem Aufblühen der ersten Blüte rechnen.
Name: Amaryllis – Hippeastrum oder Ritterstern genannt.
Anzahl Arten: etwa 80 Arten. Bei Züchtung sind es mehrere Hundert Kultur- Sorten.
Gattung: Amaryllis ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae).
Ursprungsländer: Südafrika und Süd Amerika.
Standort: im Zimmer sonnig und hell, während des Sommers auf dem Balkon oder im Garten auch halbschattig.
Temperatur: Je nach Sorte etwas unterschiedlich. Dezember und Januar: hell bei 15 – 23°C, keine direkte Sonne. In den Untersetzer gießen, die Zwiebel bleibt trocken und zieht von unten das Wasser.
Wuchs: Kräftige, gut gepflegte Hippeastrum- Zwiebeln bilden ein bis vier Blütenstiele mit großen, eindrucksvollen Blüten in den verschiedensten Farbvarianten und Mustern. Wuchshöhe ca. 50 bis 100 cm.
Blüten: Die Blüten der Amaryllis erreichen Größen und die 15 Zentimeter.
Blütezeit: August bis April.
Häufigste Farben: rot, dunkelrot, weiß, gelb, orange, pink.
Giftig: Ritterstern enthält vorwiegend in der Zwiebel, aber auch sonst in der ganzen Pflanze verschiedene Alkaloide, Hauptwirkstoff ist das Lycorin. Die Pflanze gilt als stark giftig.
Schädlinge: Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Schmierläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Schimmel und Rost, die zu Flecken und Wachstum- Schäden an der Pflanze und Zwiebel führen.